Minister ohne Bildung und Job Deutsche haben keinen Bock auf Ahnungslos-Politiker

Von: Peter Tiede

15.11.2022 - 22:52 Uhr

Politikerinnen ohne Abschluss: Links Grünen-Parteichefin Ricarda Lang (28, Jura-Studium abgebrochen), rechts VW-Aufsichtsrätin und Niedersachsen Vize-Regierungschefin Julia Willie Hamburg (36, Grüne, Philologie-Studium angebrochen) Foto: Moritz Frankenberg/dpa, picture alliance/Geisler-Fotopress/Philipp Mertens

Studienabbrecher ohne nennenswerte Arbeitserfahrung, die plötzlich Grünen-Ministerin und VW-Aufsichtsrat werden können, die als Grünen-Vorsitzende den Deutschen erklären wollen, wie sie leben sollen oder als SPD-Generalsekretär die Arbeitswelt fast nur aus der Parteiarbeit kennen?

Darauf haben die Deutschen: NULL BOCK! Sie wollen Minister mit Abschluss (Uni oder Lehre) - am besten auch mit echter Berufserfahrung.

Das ist das Ergebnis einer repräsentativen INSA-Meinungsumfrage für BILD.

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Sämtliche Wählergruppen sind jeweils mehrheitlich der Ansicht, dass Politiker, die auf Landes- oder Bundesebene Ministerposten bekleiden, sowohl eine abgeschlossene Ausbildung (z.B. Uni oder Lehre) als auch Berufserfahrung außerhalb der Politik haben sollten (34 bis 44 Prozent).

Die gute, beruhigende Nachricht für Grünen-Politiker wie Parteichefin Ricarda Lang (28, Jura-Studium abgebrochen) und VW-Aufsichtsrätin und Niedersachsen Vize-Regierungschefin Julia Willie Hamburg (36, Grüne, Philologie-Studium angebrochen): Unter ihren Wählern ist die Toleranz für abschlusslose Erfahrungslose besonders groß.

19 Prozent der Grünen-Wähler legen darauf keinen Wert. Bei den Wählern der anderen Parteien liegt die Toleranzschwelle für ungelerntes Personal, das noch grün hinter den Ohren ist, nur bei drei bis elf Prozent.

Für die INSA-Meinungsumfrage im Auftrag von BILD wurden vom 11. bis zum 14. November 2022 insgesamt 1005 Bürger befragt.


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